Description
Jarnoth ist Mitte dreißig, hat keine Familie, kein Eigentum, keine Rücklagen – aber ein paar Pfandflaschen. Das Einzige, was er je zustande gebracht hat, ist ein Puppenhaus, in dem er zusammen mit seinen Puppen lebt. Angetreten, die Welt mit schwachsinniger Kunst zu erobern, kracht ihm gerade das Dach der Realität auf den Kopf. Hätte er doch lieber die Ausbildung zum Bestatter zu Ende gemacht. Tod ist verlässlich. Stattdessen: billige Hotels, teure Lampen und Männer mit fragwürdigen Profilbildern.
Was bleibt, ist der tägliche Kampf zwischen Kunst und Kontoauszug,
zwischen Sehnsucht und Slapstick,
zwischen dem Wunsch, gesehen zu werden – und der Angst, wirklich da zu sein. Naja.